Valchromat wird einer Biegeprüfung unterzogen

Die Biegefestigkeitsprüfung ist eine der wichtigsten mechanischen Prüfungen, die bei der Qualitätskontrolle der Platteneigenschaften eingesetzt wird. Sie bestimmt die Biegezugfestigkeit und den Biege-Elastizitätsmodul, die für die CE-Kennzeichnung gemäß den entsprechenden europäischen Normen (EN 310 – Prüfverfahren und EN 13986) erforderlich sind.

Wie wird die Biegeprüfung durchgeführt?

Die Prüfung wird in einer Universalzugmaschine durchgeführt, einem Gerät, das häufig bei verschiedenen Prüfungen verwendet wird, bei denen eine Kraft aufgebracht und die Verschiebung/Verformung gemessen werden muss.

Die Biegeprüfung nach der Norm NP EN310:2002 besteht darin, dass an einer bestimmten Stelle des Probekörpers mit einem bestimmten Querschnitt und einer bestimmten Länge eine zunehmende Last aufgebracht wird. Die aufgebrachte Last beginnt bei Null und nimmt bei konstanter Verschiebung allmählich zu, bis der Prüfkörper reißt, was seine Festigkeitsgrenze kennzeichnet. Die Geschwindigkeit wird so eingestellt, dass die Bruchlast in 60±30 s erreicht wird.

Die Software der Universalzugmaschine registriert die Kraft und die Verschiebung, die aufgezeichnet und grafisch dargestellt werden. Aus den aufgezeichneten Ergebnissen werden die Biegefestigkeit (Biegezugfestigkeit) und der Elastizitätsmodul berechnet.

Welche Bedeutung hat die Biegeprüfung?

Mit Hilfe der Biegefestigkeit und des Elastizitätsmoduls können die Konstrukteure ein Bauteil dimensionieren und seine Verformung vorhersagen, wenn es einer Kraft ausgesetzt ist, die eine Biegung verursacht, und so die Sicherheit bis zu den Bruch- und Betriebsgrenzen gewährleisten.

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